Okt. 2023 | Überlegt ihr, ob euer Unternehmen oder eure Organisation auf Discord aktiv werden sollte? Ist unser Thema dort richtig? Auf welche Zielgruppen treffen wir dort? Hier ein paar Basics, die euch bei der Entscheidung helfen können.
Am Anfang waren die Gamer …
Discord startete 2015 als Kommunikationstool für Videospieler. Der Zugang war einfach: Browser-Fenster auf und einloggen. Der Dark Mode störte das Spiel nicht. Alle wichtigen Features waren kostenfrei: Audio Chat, File Sharing, Video Calls, Live-Streaming, Bots.
Viele hochgestreckte Daumen erhielt die Discord-Spracherkennung. Angeblich wird das Zermalmen von Tortilla-Chips rückstandslos rausgefiltert.
Weil die Umgebung nach dem Spiel erhalten bleibt, fanden die Nerds auf Discord ein stabiles Zuhause.
Dann kam die Pandemie …
Junge Menschen suchten nach Wegen, um mit ihrer Freundesgruppe in Kontakt zu bleiben. Die Mitgliederzahlen bei Discord schossen in die Höhe. Spätestens als die ersten amerikanischen Lehrkräfte begannen, ihre Klassenzimmer nach Discord zu verlegen, war der Mainstream erreicht.
Die größte Fanbase hat Discord noch immer bei Menschen unter 35. Davon laut Statista zwei Drittel Männer. Klar, dass viele Communities sich um Computer, Spiele und Technik drehen.
Aber: Das spiegelt nur den Durchschnitt.
… Jetzt kommt der Rest der Welt
Heute gibt es auf Discord eigene Strick‑, Koch- oder Kunst-Communities. Diese kleinen Gemeinschaften mit ein paar tausend Nutzern sind das Herz der Plattform. Auch immer mehr Marken bevölkern die Discord-Landschaft, zum Beispiel Samsung oder Oracle Red Bull. Einer der größten Discord-Server ist der KI-Bildgenerator ‚Midjourney‘ mit 16 Millionen Mitgliedern.