Ziem­lich bestes Com­mu­nity Building

Z

Eigent­lich liegt Com­mu­nity Buil­ding voll im Trend. Fragt sich nur: Warum nutzen so wenige Dis­cord?

Ein Grund ist sicher­lich, dass es nicht das klas­si­sche Mar­ke­ting-Tool ist. Denn auf Dis­cord gibt es

  • (Ach­tung!) keine Wer­bung. Wer mehr Audio- oder Video­qua­lität will, löst das durch ein Premium-Abo.
  • keinen Algo­rithmus, der steuert, was ich sehe.
  • keine zen­tralen Struk­turen. Alle Com­mu­ni­ties ver­walten sich selbst.

Ein soziales Medium, das sozial ist?

Genau, das ist das Groß­ar­tige an Dis­cord. Ich erin­nere mich an näch­te­lange Chats zu Themen wie Gen­dern oder warum in unga­ri­schen Schulen nicht mehr über LGBTQ-Themen geredet werden darf. Trotz unter­schied­li­cher Stand­punkte blieb die Dis­kus­sion immer respekt­voll. (Auf Face­book hätten sich sofort die Trolle drauf­ge­stürzt und so lange Gift ver­spritzt, bis keiner mehr in der Nähe ist.)
 

Hier spricht die Gene­ra­tion Z (aber nicht nur)

Die Hälfte der Dis­cord-Fan­base ist unter 30. Viele sind aus der Gamer-Szene. Man loggt sich direkt nach der Schule ein oder chattet zwi­schen zwei Vor­le­sungen.

Doch auch wir Ü30-Jäh­rigen😊 finden unsere Bud­dies auf Dis­cord. Wer mal rein­schnup­pern will, hier ein paar Bei­spiele, um euch die Band­breite zu zeigen:

🏃Kraft Run­ners
🎨 Art Club
Bun­des­liga
📰 Bel­lingcat
🇬🇧 Eng­lish Lan­guage Lear­ning Com­mu­nity
🖥️ Adobe Illus­trator
🇪🇺 Hey Europe, Can we Talk?

Dis­cord ist ein biss­chen so, als würde ich mich mit Freunden in einer Bar auf einen Drink treffen.”

Ein Nutzer auf Discord

Kon­takt

Tina Löhr
Copy­wri­ting — München
Tel. 089 74 65 3000